Rund 600 Ministrant/innen aus 57 Pfarren der Erzdiözese Wien und darüber hinaus bevölkerten und belebten am Samstag, 12. Oktober 2019, die Wiener Innenstadt bei ihrem Stadtgeländespiel „Wir Minis aus Kirchberg, Feistritz, Corona waren -Vorne dabei!“.
Am Anfang stand eine aufregende Schlagzeile: Die Erzdiözese Wien überlege, von menschlichen Ministrant/innen auf den neuen Ministrantenroboter „Robostrant 3000“ in der Liturgie umzusteigen. Die digitale Welt solle auch vor diesem Bereich kirchlichen Lebens nicht haltmachen.
„Wir brauchen Eure Hilfe!“, wurden die Minis beim gemeinsamen Start im Stephansdom gebeten. „Die Erzdiözese hat eine Gruppe von Wissenschaftler/innen beauftragt eine Studie durchzuführen, um festzustellen, ob sich die Anschaffung von diesen Robostranten lohnt. Stellt heute euer Wissen und Können bei verschiedenen Stationen unter Beweis.“
11 Spielstationen verteilt über den ersten Bezirk forderten in der Folge die Ministrant/innen heraus. Falsch vorministrieren, Kerzen um die Wette anzünden & auslöschen und eine Gruppenkerze gestalten, ein Escape Room zur Geschichte des Ministrierens, die Dreikönigsaktion, bei der sich auch immer viele Ministrant/innen beteiligen, etwas zum Thema „Rund um die Welt“ und Minis als Missionare in Kooperation mit Missio Österreich, kunterbuntes Kirchenjahr, die Bibel und vieles, vieles mehr waren Inhalte dieser Stationen.
Bei einem Quiz mit QR-Codes auf den Straßen zwischen den Stationen gab es Rätsel und Aufgaben rund um den liturgischen Dienst zu lösen. Dazwischen trafen die Minigruppen immer wieder auf die mit Labormäntel bekleideten Wissenschaftler/innen, welche ihnen Fragen stellten oder auf Robostranten. Am Ende des Tages haben die Ministrant/innen mit Elan bewiesen, dass sie besser sind als jeder „Robostrant“!